Das war das VoiXfest
Europa braucht #eureAntwort: Unter diesem Motto haben die Spitzenkandidaten zur EU-Wahl, Landtagsabgeordneter Dr. Günther Sidl und Mag. Andreas Schieder zum Frühschoppen nach Marbach/Donau geladen.
„Ich freue mich, dass so viele Menschen heute den Weg nach Marbach gefunden haben und danke allen, die das Frühschoppen möglich gemacht haben – denn es gilt nun, für die EU-Wahl am 26. Mai zu mobilisieren, weil es nicht egal ist, wer im EU-Parlament sitzt“, sagt der NÖ Spitzenkandidat, Landtagsabgeordneter Dr. Günther Sidl zu den rund 300 Gästen.
Für ein Europa der Menschen
„Wir wollen ein anderes Europa, kein Europa der Konzerne, sondern ein Europa der Menschen. Außerdem müssen wir gegen die Rechtspopulisten, Demagogen und zerstörerischen Kräfte als starke Sozialdemokratie gemeinsam auftreten!“, erklärt Günther Sidl seine Motivation.
Keine Steuertricks, Verbot von Umweltgiften und Wasser als öffentliches Gut
In seinem Programm gebe es außerdem drei entscheidende Punkte, für die die SPÖ im EU-Parlament eintrete: „Jedes Wirtshaus und jeder Würstelstand leistet seinen Beitrag – nur die größten Konzerne der Welt nicht. Der Gesellschaft entgehen EU-weit jährlich 1.000 Milliarden aufgrund der Steuertricks der Großkonzerne. Geld, mit dem man Pensionen und Pflege sichern, Jugendarbeitslosigkeit bekämpfen und Forschung fördern kann“, ist Sidl sicher. Der zweite Punkt ist das Verbot von tödlichen Umweltgiften: „Der massive Einsatz von Pestiziden wie Glyphosat in der Landwirtschaft hat gesundheitliche Auswirkungen auf die Umwelt und unsere Kinder. Wir wollen kein vergiftetes Essen auf unseren Tellern!“ Außerdem müsse unser Wasser geschützt werden: „Seit Jahren gibt es Bestrebungen, dem Bereich der kommunalen Dienstleistungen, stärker zu privatisieren – das betrifft auch unser Wasser. Dagegen treten wir entschieden auf, denn der Zugang zu sauberem Wasser ist und bleibt Menschenrecht!“, ist der Spitzenkandidat überzeugt.
Gegen Rechtsruck und für ein soziales Europa
Mag. Andreas Schieder, der auf Platz eins der SPÖ-Bundesliste bei der EU-Wahl antritt, versprach in seiner Rede, gegen den Rechtsruck anzukämpfen und dafür einzutreten, Steuerprivilegien abzuschaffen.
Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig steht voll und ganz hinter den beiden Spitzenkandidaten: „Auf Europa warten große Herausforderungen und deshalb müssen wir ein Gegenmodell aufzeigen zur konservativen Politik, die in den letzten Jahrzehnten im Europäischen Parlament an der Macht war – und wir müssen aufzeigen, dass die Sozialdemokratie ein völlig anderes Welt- und Menschenbild hat und ein anderes Verständnis davon, wie ein friedliches Zusammenleben funktionieren kann. Es ist ganz klar: Wenn man Veränderung will, muss man SPÖ wählen!“
Rund 3.000 Projekte von EU gefördert
Landesparteivorsitzender LHStv. Franz Schnabl erinnerte daran, dass rund 3.000 Projekte in Niederösterreich – wie beispielsweise die Renaturierung der Ybbs – von der Europäischen Union gefördert werden. „Vieles wäre ohne die EU nicht umsetzbar, da sie einen starken Fokus auf die Entwicklung der Regionen legt“, hält Schnabl fest. „Es ist notwendig, dass die Staaten der Europäischen Union zusammenhalten, und das in allen politischen Feldern, sei es im Bereich der Wirtschaft, der Finanzen oder auch in sozialen Fragen. Hier ist die EU federführend darin, diese Themen zu vertiefen und weiter zu entwickeln“, erklärt Schnabl warum es wichtig ist, wählen zu gehen.
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